Seit 2001 gibt es einmal im Jahr den „Tag des Friedhofs“. Und das ist kein Trauertag, sondern ein Entdeckertag!
Auf dem alten Friedhof in Springe kann man Beerdigungsformen von der Barockzeit bis heute sehen. Drei Weltkriege und die Geschichte der Vertriebenen werden in Ehren- malen dargestellt. Schicksale von Menschen, die als Zwangsarbeiter in Springe lebten und starben, werden sie kennen lernen. „Displaced persons“ - Menschen, die nicht mehr in ihre Heimat zurückdurften, haben ihr Leben hier beendet.
Eine Aussegnungshalle in Form einer Ruhmeshalle zeugt vom Wandel der Bestat- tungskultur. Und auch ein jüdischer Friedhof, versteckt außerhalb des „Gottesackers“, hat einen Platz gefunden.
Nicht zuletzt die botanischen Besonderheiten machen aus diesem Grundstück eine öko- logische Oase in Zeiten des Klimawandels.
Route 24.40 Der alte Friedhof in Springe